Music today needs more and more young artists of this kind of quality – Ivry Gitlis
Rezensionen
Klicken Sie hier für Rezensionen und Internationale Presse
Biografie
Feine musikalische Intuition, virtuose Technik und eine besondere Wahrhaftigkeit im
Musizieren – das sind Attribute, die der Geigerin Nadja Nevolovitsch zugeschrieben werden.
Die in Belgien lebende, aus St. Petersburg stammende Künstlerin ist als Solistin und
Kammermusikerin inmitten einer spannenden Karriere.
Wie so viele begabte russische Musikerkinder, wurde sie ab 6 Jahren an der
Spezialmusikschule des Konservatoriums in St.Petersburg ausgebildet. Nach einem Umzug
nach Deutschland wurde sie in der Klasse des berühmten Pädagogen Zakhar Bron
aufgenommen.
Später studierte sie bei Anna Netchiporouk-Bron, Thomas Brandis und Liviu Prunaru, sowie
bei Igor Oistrakh am Königlichen Konservatorium Brüssel, wo sie ihr Masters-Studium mit Auszeichnung beendete, gefolgt von
Konzertexamen-Abschluss in 2013 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der
Klasse von Petru Munteanu. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Ivry Gitlis.
Erste Auftritte mit Orchester hatte Nadja bereits mit 11 Jahren, seitdem konzertierte sie mit
zahlreichen Orchestern wie dem Nationalen Orchester von Litauen, Brussels Philharmonic
Orchestra, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, New Russia State Symphony Orchestra,
der Baden-Badener Philharmonie, der Camerata Menuhin, dem Harmos Festival Orchestra
und arbeitete dabei mit Dirigenten zusammen wie Shlomo Mintz, Dirk Vermeulen, Ronald
Zollman, Andrej Petrenko, Ivo Venkov und anderen.
Bei mehreren internationalen Wettbewerben war Nadja Nevolovitsch erfolgreich, wie z.B beim
Henri Wieniawsky Wettbewerb in Polen und beim Toshiya Eto Wettbewerb in Tokio, beim
Internationalen Sion-Valais Wettbewerb in der Schweiz, Königin-Sophie-Charlotte-
Wettbewerb in Deutschland (jeweils 2. Preis) und beim Europäischen Wettbewerb für Junge
Solisten in Luxemburg (1. Preis).
Nadja Nevolovitsch ist leidenschaftliche Kammermusikerin und arbeitete viel in
verschiedenen Besetzungen, wie Klaviertrio und auch Streichquartett –
so war sie die 1. Geigerin des Streichquartetts der Menuhin Akademie in 2011 und hat im
gleichen Jahr zusammen mit dem Quartett den 1.Preis sowie Publikumspreis beim Chamonix-
Mont-Blanc Wettbewerb in Frankreich gewonnen.
Sie musizierte mit Künstlern wie Yuri Bashmet, Lynn Harrell, Thomas Brandis, Diemut
Poppen, Martin Ostertag, Máté Szücs und Evelinde Trenkner auf und war Gast bei namhaften
Festivals, darunter Festival International de Musique Sion, Chamber Music Connects the
World in Kronberg, Scharwenka Festival in Szamotuly (Polen) und Internationales Lübecker
Kammermusikfest, wo sie in den letzten Jahren regelmäßig eingeladen wurde, diverse
unbekannte Werke aufzuführen.
Seit ihrer frühen Kindheit, bildet Nadja Nevolovitsch ein Duo mit ihrer Schwester, der
Pianistin Marianna Nevolovitsch und seit 2010 ebenfalls ein Duo mit dem
Kathedralorganisten von Antwerpen Peter Van de Velde, mit dem sie bereits 3 CDs
aufgenommen hat, darunter “Encounters”(AEOLUS, 2012), “Bach at Antwerp
Cathedral” (Unda Maris, 2014) und “It Takes Two” (Animato Music Productions, 2015).
Alle Alben haben hervorragende Rezensionen erhalten.
Die Weitergabe ihres Wissens spielt auch eine immer größere Rolle bei Nadja, sie
unterrichtete 2008-2009 als Assistentin von Igor Oistrakh in Brüssel, seit 2011 gibt sie auch
Meisterkurse, u.a. beim “Pipes for Peace” Festival in Kairo, als Gast-Dozentin an der Rimsky-Korsakov Academy in Brüssel und bei der Sommermusikakademie “Opus 74” in Flaine, Frankreich.
Im Sommer 2016 wird sie als Dozentin in Budapest beim Meisterkurs beim “Danube International
Concerto Masterclass and Competition” tätig sein.
Nadja Nevolovitsch war von 2003-2015 Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und
wurde mit wertvollen Instrumenten unterstützt.
Derzeit spielt sie eine Bernardel-Violine (Paris, 1832).